SSO

SSO (Single Sign-On)

Single Sign-On (SSO) ist ein Authentifizierungsverfahren, das es Nutzern ermöglicht, mit einer einzigen Anmeldung auf mehrere Anwendungen oder Systeme zuzugreifen. Statt sich mehrfach mit unterschiedlichen Zugangsdaten anzumelden, genügt ein zentrales Login – zum Beispiel via Unternehmensidentität.

SSO verbessert nicht nur den Benutzerkomfort, sondern reduziert auch das Risiko schwacher oder mehrfach verwendeter Passwörter. In Verbindung mit MFA und zentralem Identity Management ist SSO eine wichtige Komponente sicherer und moderner IT-Infrastrukturen – insbesondere im Cloud- und SaaS-Umfeld.

Typische Einsatzszenarien:

  • Zugriff auf Microsoft 365, Salesforce, Jira und andere SaaS-Tools mit einem Login
  • Integration mit Identity Providern (IdP) wie Azure AD, Okta, Ping Identity
  • SSO in Verbindung mit MFA für erhöhten Schutz

Vorteile von SSO:

  • Weniger Login-Hürden und Passwortprobleme für Benutzer
  • Zentralisierte Kontrolle und bessere Nachverfolgbarkeit von Zugriffen
  • Verringerte Angriffsfläche durch Reduktion von Login-Punkten

Typische Protokolle und Standards:

  • SAML 2.0 (Security Assertion Markup Language)
  • OAuth 2.0 & OpenID Connect (für moderne Webanwendungen)
  • Kerberos (für Windows-basierte Netzwerke)

Verwandte Begriffe:

IAM, Access Management, MFA, Identity Provider, SAML, OAuth, Cloud Security, RBAC

Glossar / Begriffserklärungen