DNS (Domain Name System)

Das Domain Name System (DNS) ist ein zentraler Dienst im Internet, der für die Übersetzung von menschenlesbaren Domainnamen (z. B. iktconcept.com) in technische IP-Adressen (z. B. 203.0.113.42) zuständig ist. Ohne DNS könnten Nutzer Websites nur über IP-Adressen aufrufen.

DNS fungiert somit als „Telefonbuch des Internets“ und ist unverzichtbar für die Erreichbarkeit von Websites, E-Mail-Diensten und Cloud-Plattformen.

Wichtige DNS-Komponenten:

  • DNS-Resolver: Fragt bei DNS-Servern Informationen zu Domainnamen ab
  • Autoritativer DNS-Server: Enthält verbindliche IP-Adressen für Domains
  • DNS-Zone: Enthält DNS-Einträge für eine bestimmte Domain
  • TTL (Time to Live): Gibt an, wie lange ein Eintrag zwischengespeichert wird

Typische DNS-Einträge:

  • A: IPv4-Adresse
  • AAAA: IPv6-Adresse
  • MX: Mailserver
  • CNAME: Alias für eine andere Domain

Einsatzbereiche:

  • Webhosting und Domainbetrieb
  • Cloud-Anwendungen und SaaS-Plattformen
  • Verbindung von Domains mit Content Delivery Networks (CDN)

Vorteile:

  • Ermöglicht benutzerfreundliche Webadressen
  • Flexibel konfigurierbar und weltweit verteilt
  • Unterstützt Hochverfügbarkeit und Lastverteilung

Nachteile:

  • Fehlkonfigurationen können zu Ausfällen führen
  • Anfällig für DNS-Angriffe wie Spoofing oder DDoS

Verwandte Begriffe:

IP-Adresse, Hosting, Load Balancing, Cloud Computing, CDN, Domain