DApps

Dezentralisierte Apps (DApps)

Dezentralisierte Apps (DApps) sind Anwendungen, die auf einer Blockchain oder einer anderen dezentralen Netzwerktechnologie laufen. Sie unterscheiden sich von traditionellen Apps dadurch, dass sie nicht von einer zentralen Entität kontrolliert werden, sondern stattdessen auf einem Netzwerk von Computern (Nodes) ausgeführt werden, die die Software gemeinsam verwalten. DApps nutzen oft Smart Contracts, um Geschäftslogik zu implementieren und ermöglichen den Benutzern, direkt miteinander zu interagieren, ohne dass eine zentrale Partei erforderlich ist.

Ein typisches Beispiel für eine DApp ist eine dezentrale Börse (DEX), bei der Benutzer Kryptowährungen direkt miteinander tauschen können, ohne dass eine zentrale Instanz (wie eine traditionelle Börse) die Transaktionen überwacht. DApps sind transparent und fälschungssicher, da alle Transaktionen auf einer Blockchain gespeichert werden.

Vorteile von DApps:

  • Dezentralisierung: Keine zentrale Autorität, die die Kontrolle über die Anwendung übernimmt. Benutzer haben mehr Kontrolle über ihre Daten und Transaktionen.
  • Transparenz: Da DApps auf einer Blockchain laufen, sind alle Daten öffentlich und unveränderlich.
  • Sicherheit: Smart Contracts gewährleisten die Sicherheit der Anwendungen, da sie automatisch ausgeführt und validiert werden.
  • Geringe Betriebskosten: Ohne zentrale Server oder Verwaltungsstrukturen können die Betriebskosten deutlich reduziert werden.

Verwandte Begriffe:

Blockchain, Ethereum, Smart Contracts, Decentralized Finance (DeFi), ICOs