Awareness-Workshop und Mitarbeiterschulungen

Awareness-Workshop und Mitarbeiterschulungen zur Prävention von Angriffen

Sicherheitsvorfälle entstehen häufig durch menschliche Faktoren, zum Beispiel Phishing, Social Engineering oder unsichere Passwörter. Unser Awareness-Workshop stärkt Kompetenzen im Alltag, reduziert Risiken und erfüllt regulatorische Anforderungen. Wir verbinden Didaktik, aktuelle Bedrohungslage und messbare Verhaltensziele. Ergänzende Leistungen finden Sie unter Cyber Security Services. Phishing und Pretexting zählen weiterhin zu den häufigsten Einfallswegen, daher fokussieren wir auf erkennbares Verhalten, klare Meldewege und praktikable Schutzregeln.

Unsere Trainerinnen und Trainer kombinieren Praxis aus SOC und Incident Response mit moderner Weiterbildung. Wir passen Inhalte an Branche, Rollen und Risikoappetit an, vom Frontoffice bis zur Geschäftsleitung. Auf Wunsch integrieren wir Policies, Meldeprozesse und Toollandschaften Ihres Unternehmens, inklusive Simulationskampagnen und Wissenstests. Die Schulung unterstützt ISO 27001 Awareness-Anforderungen und NIS2-Pflichten für Belegschaft und Führung.

Einführung in Security Awareness

Security Awareness macht Menschen handlungsfähig. Wir erläutern typische Angriffe, Signale und Täuschungsmuster, ordnen technische und organisatorische Kontrollen ein und definieren das gewünschte Verhalten je Rolle. Grundlage sind etablierte Best Practices, ergänzt um aktuelle Branchenberichte. So schaffen wir ein gemeinsames Verständnis und einen klaren Startpunkt für eine belastbare Sicherheitskultur.

1. Überblick über aktuelle Bedrohungen und Trends

Wir erklären Social Engineering, Phishing und Smishing, Business-Email-Compromise, Malware-Einstiegspunkte und typische Initialzugriffe. Anhand realer Beispiele zeigen wir Muster, Entscheidungspunkte und Gegenmaßnahmen, inklusive MFA-Bypass-Tricks, QR-Phishing und Deepfake-Varianten. Zahlen und Erkenntnisse dienen dazu, Ziele und Maßnahmen realistisch zu priorisieren.

2. Grundlegende Konzepte und Begriffe

Begriffe wie Phishing, Pretexting, Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA), Least-Privilege, Shadow IT und Data Handling werden verständlich erklärt. Wir verankern das „Stop, Check, Report“-Prinzip und zeigen, wie Passwortmanager und MFA im Alltag funktionieren. So entsteht ein gemeinsames Vokabular ohne Fachjargon-Barrieren.

3. Strategische Bedeutung für das Unternehmen

  • Risiko und Kultur: Awareness senkt Erfolgsquoten von Social-Engineering-Angriffen und beschleunigt Meldungen. Verbindliche Routinen sind wirksamer als einmalige Kampagnen.
  • Governance: Schulungen werden in Richtlinien verankert, inklusive Zielgruppen, Frequenzen, Inhalten und Nachweisen. Management erhält steuerungsrelevante KPIs.

4. Anwendungsfälle und Best Practices

  • Phishing-Simulationen mit Lerneffekt: Fokus auf Feedback statt Bloßstellung, Micro-Learning nach Klick, kurze Nudges und positive Verstärkung.
  • Rollenbasierte Inhalte: Spezifische Module für Finance, HR, OT/Produktion, Vertrieb oder Management, jeweils mit relevanten Szenarien und Do/Don’t-Beispielen.

5. Technologische Grundlagen

  • E-Mail-Sicherheit: SPF, DKIM und DMARC kurz erklärt, Rolle von Secure-Gateways und Reporting-Buttons. Ergänzend definieren wir klare Meldewege.
  • Endpoint- und Browser-Schutz: Zusammenspiel aus EDR, Web-Filter, Patch-Zyklen und Least-Privilege als technische Rückfallebene hinter dem Menschen.

6. Programm und Roadmap

  • Start: Reifegradcheck, Zielbild, KPI-Definition und Stakeholder-Mapping.
  • Rollout: Content-Kalender, Micro-Learning, Simulations-Serien, Champions-Netzwerk und vierteljährlicher Review.

7. Ethische und rechtliche Aspekte

  • Datenschutz und Fairness: Datenschutzkonforme Simulationen, transparente Kommunikation, minimale Datenerhebung und Lernausrichtung statt Sanktion.
  • Nachweisführung: Dokumentation von Inhalten, Teilnahme, Wissenstests und Wirksamkeitsmessung für Audits und Prüfungen.

8. Interaktive Übungen und Fallstudien

  • Hands-on-Erkennung: Header-Signale, Absender-Verifikation, Link-Vorschau, QR-Checks und „Pause vor Klick“.
  • Fallstudien: BEC-Betrug, Supplier Fraud, HR-Phishing und Remote-Work-Szenarien mit Meldeketten-Training.

9. Zukunftsperspektiven

  • KI-gestütztes Social Engineering: Deepfakes in Audio/Video, personalisierte Pretexts und automatisierte Kampagnen-Orchestrierung.
  • Security Culture: Kontinuierliches Nudging, Peer-Learning und Vorbildfunktion der Führung statt One-Shot-Schulungen.

Awareness-Workshops: Module und Formate

Unsere Formate kombinieren Präsenz, virtuelles Training und Micro-Learning. Inhalte reichen von Phishing-Erkennung über sichere Kollaboration bis hin zu sicheren Entscheidungen unter Stress. Optional integrieren wir Ihre Richtlinien, Ticketsysteme und Security-Tools. Für Management bieten wir ein kompaktes Briefing zu Pflichten, Kontrollen und Fragenkatalogen.

  • Basis-Awareness für alle Mitarbeitenden: Erkennen, Melden, Absichern im Alltag, inklusive Passwortmanager und MFA-Grundlagen.
  • Phishing & Social Engineering intensiv: Muster erkennen, Pretexts durchschauen, sichere Zahlungsfreigaben.
  • Führung & Board-Briefing: Governance, KPIs, Pflichten und Kontrollfragen nach aktuellen Vorgaben.

Spezifische Beratung zu Geschäftsprozessen

Wir analysieren kritische Geschäftsprozesse und definieren klare Verhaltensregeln, zum Beispiel für Zahlungsläufe, Lieferanten-Onboarding oder HR-Workflows. Ein Beispiel: Schutz vor CEO-Fraud in der Freigabekette, mit Vier-Augen-Prinzip, Rückruf über Stammkontakte, dokumentiertem Abgleich und klaren Eskalationswegen. Wir begleiten die Umsetzung, verankern Regeln in Tools und trainieren Teams prozessnah. So entsteht ein spürbarer Sicherheitsgewinn ohne Reibungsverluste.

Vertrauen und Zusammenarbeit

Unser Ansatz ist partnerschaftlich, praxisnah und respektiert Arbeitsrealität und Zeitbudgets. Wir fördern positives Sicherheitsverhalten statt Angstbotschaften. Trainings werden als Unterstützung erlebbar, nicht als Kontrolle. Führungskräfte erhalten Vorlagen für Kommunikation und Vorbildverhalten, damit Awareness im Alltag ankommt.

Governance, Compliance und Standards

Awareness ist ein Baustein im Informationssicherheits-Managementsystem. Wir verankern Schulungen in Policies, definieren Zielgruppen, Frequenz, Inhalte und Nachweise. Dazu gehören jährliche Trainings, anlassbezogene Auffrischungen und Wissenstests mit dokumentierten Ergebnissen. Für weitere sicherheitsrelevante Beratungen siehe Cyber Security Services und Zero Trust.

Ergebnisse und Roadmap

Am Ende stehen ein Content-Plan, definierte KPIs, Vorlagen für Kommunikation und Meldewege sowie ein Katalog mit Lernzielen pro Rolle. Wir liefern messbare Kennzahlen wie Klick- und Melderaten, Abschlussquoten und Wirksamkeit pro Kampagne. So wird Awareness steuerbar und anschlussfähig an ISMS- und Audit-Prozesse.

Branchenspezifische Vertiefungen

Wir adressieren Anforderungen in regulierten Bereichen und der Produktion mit zielgruppengerechten Szenarien und Kontrollen, passend zu Ihrer Umgebung. Für vertiefende Sicherheitsworkshops stehen der Cybersecurity Workshop und der Datensicherheit Workshop zur Verfügung.

Warum IKTconcept?

Wir verbinden Schulung, Beratung und Umsetzung. Das bedeutet, wir erklären nicht nur, sondern verankern Prozesse, Vorlagen und Messgrößen im Betrieb. Teams profitieren von einsatznahen Übungen, die Führung von klaren Steuerungsgrößen und Audit-Nachweisen. Für angrenzende Themen wie Kollaboration empfehlen wir den UCC Workshop. Für Cloud-Szenarien eignet sich der Cloud und Multi-Cloud Workshop.

Hands-on mit Tools und Übungen

Teilnehmende üben an echten Beispielen: verdächtige E-Mails prüfen, Absender verifizieren, Links und QR-Codes sicher öffnen, Meldebutton nutzen und Tickets korrekt anlegen. Optional integrieren wir Phishing-Simulationen mit Micro-Learning und Follow-ups je Verhalten. Für weiterführende Vertiefungen nutzen wir Inhalte aus Cyber Security Services.

Datenstrategie und Architektur

Wir definieren, wie Awareness-Daten datenschutzkonform erhoben und genutzt werden: Teilnahme, Testergebnisse, Meldedaten und Kampagneneffekte. Ziel ist Transparenz für Verbesserungen, ohne unnötige Personalisierung. Ergebnisse fließen in Dashboards und Reviews ein, zum Beispiel quartalsweise Management-Reports.

Metriken, Betrieb und Weiterentwicklung

Wir etablieren ein laufendes Programm mit Zielen wie sinkende Klick- und steigende Melderaten, kürzere Reaktionszeiten und mehr qualifizierte Meldungen. Inhalte werden regelmäßig aktualisiert, zum Beispiel bei neuen Angriffsmustern oder Technologie-Einführungen. Für skalierte Programme können ergänzend individuelle Workshops geplant werden.

Rollen, Verantwortlichkeiten und Enablement

Wir definieren Zuständigkeiten von Security, HR, Compliance, Fachbereichen und Führung. Ein RACI-Modell klärt, wer Inhalte erstellt, freigibt, kommuniziert und misst. Ein Champions-Netzwerk verstetigt Awareness lokal in Teams und Standorten. Für die organisatorische Umsetzung unterstützt Projektmanagement für IT-Projekte.

Risiko, Sicherheit und Schutzmaßnahmen

Wir ordnen Awareness in technische und organisatorische Kontrollen ein: E-Mail-Sicherheit, EDR, Patchen, Rechtevergabe und sichere Kollaboration. Trainings wirken als erste Verteidigungslinie, technische Maßnahmen fangen Rest-Risiken ab. Klare Meldewege und Ersthilfe-Guides sichern schnelle Reaktion. Vertiefende Beratung bietet Cyber Security Services.

Impact Assessments und Nachweisführung

Wir zeigen, wie Sie Schulungen dokumentieren, Wirksamkeit messen und für Audits nachweisen: Inhalte, Teilnahmen, Testergebnisse, Kampagnen und Korrekturmaßnahmen. Das stützt Prüfungen und Governance-Berichte und erleichtert die Kommunikation mit Aufsichten.

Erfolgsmessung, Kosten und Nutzen

Wir priorisieren Inhalte nach Risiko und Aufwand und betrachten Wirtschaftlichkeit: Schadenvermeidung durch weniger erfolgreiche Social-Engineering-Angriffe, geringere Incident-Last, schnellere Wiederherstellung und bessere Audit-Ergebnisse. Die Roadmap wird mit Budget und Ressourcen abgeglichen.

Pilotierung und Skalierung

Wir starten mit einem Pilot für eine Zielgruppe, definieren Erfolgskriterien und skalieren iterativ. Inhalte und Frequenzen werden datenbasiert angepasst. Für internationale Teams liefern wir lokalisierte Varianten und Zeitzonen-angepasste Kampagnen.

Datenethik und Human-in-the-Loop

Wir setzen auf lernfreundliche Auswertung statt Sanktion. Führungskräfte erhalten nur die Daten, die sie benötigen, mit Fokus auf Verbesserungen, nicht auf Schuld. Kritische Fälle werden im Vier-Augen-Prinzip bewertet, um Fairness zu sichern.

Barrierefreiheit und Nachhaltigkeit

Wir gestalten Inhalte verständlich, zugänglich und ressourcenschonend: klare Sprache, Screenreader-freundliche Materialien, kurze Videos und reduzierte Datenmengen. Lernnachweise werden effizient gespeichert und nach Policy aufbewahrt.

Vendor Management und Ausschreibungen

Wir unterstützen bei der Auswahl von Awareness-Plattformen, Phishing-Simulation, LMS-Integration und Reporting. Kriterien sind Datenspeicherung in der EU, API-Fähigkeit, Rollenmodelle, Vorlagen-Bibliothek und Export-Funktionen für Audits. Benchmarks und Referenzen helfen bei der Entscheidung.

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Autor: IKTconcept Redaktion • Letzte Aktualisierung: 23. September 2025
Quelle: IKTconcept IT-Glossar, IKTconcept Startseite